Donnerstag, 4. Februar 2016

Was kommt demnächst?

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ihr habt ja sicher schon gesehen, den großen Reisebericht "Teneriffa - Der Norden" habe ich abgeschlossen, vielleicht haben es auch enige bemerkt, ich habe die Etappen des Berichts den korrekten Reise-Tagen zugeordnet, weil ich denke, die Reisezeit spielt schon eine Rolle. 

Natürlich soll es bald weitergehen, ich habe noch so viel vom letzten Jahr "abzuarbeiten". Ich möchte Kanadas Osten noch richtig würdigen, über meinen Kurzurlaub an der Ostsee (Bansin/Usedom) berichten, ebenso wie von zwei Kurztripps nach Frankfurt am Main und in meine Geburtstadt Braunschweig. Und ich war im Dezember in einer wirklich Traumstadt, in Barcelona.

Und es stehen auch in diesem Jahr wieder einige Reisen an. Ende diesen Monats kommt ein kleiner Urlaub, bei dem es in erster Linie ums Hotel gehen wird und im April sind wir das erste Mal in Budapest. Wie es danach weitergehen soll? Wer weiß ... lassen wir uns überraschen ...

Ich wünsche jedem von euch wunderschöne Reisen und mir viele treue Leserinnen und Leser 

Herzlichst
eure

Manu

Mittwoch, 30. September 2015

Teneriffa:: Zahlen & Fakten ... Flug, Hotel & Co.

Meine lieben Leser und Teneriffa-Fans,

dies ist der letzte Teil meines Reiseberichts über den Norden von Teneriffa und ich möchte Danke sagen, Danke, dass ihr mir so eifrig gefolgt seid, mich begleitet habt, Es war schön mit euch und es würde mich sehr freuen, euch auf meinen weiteren Reisen wieder an Bord zu haben.

Herzlichst 
eure
Manu



Zum Abschluss noch ein paar Zahlen und Fakten zu unserem Teneriffa-Aufenthalt im September 2015, über Eintrittspreise habe ich ja bereits in den jeweiligen Post geschrieben, daher spare ich es mir an dieser Stelle.

Als Lektüre kann ich euch den Online-Reiseführer von Rainer Hasanovic wärmstens empfehlen, Rainer lebt auf der Insel, kennt sie wie seine Westentasche und liebt die Insel sehr.

Zum Mitnehmen und in Papierform hat uns der DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Teneriffa gute Dienste geleistet.

Einen Überblick über den gesamten Reisebericht bekommt ihr hier


Flüge


Berlin Schönefeld  > Teneriffa Süd  > Berlin Schönefeld mit Norwegian

Ich fand beide Flüge super, die Maschinen waren sehr neu, das Personal nett, Essen und Getränke ganz lecker und preiswert, es gab kostenloses W-Lan. Auch der Sitzabstand war gut, die Flüge waren sehr pünktlich. Wenn es überhaupt ein Manko gab, war es die sehr schleppende Abfertigung in Berlin, wir haben tatsächlich ca. 1,5 Stunden Schlange gestanden, ich bin mir aber nicht sicher, ob das nicht auch an der Überlastung des Flughafens Schönefeld lag.
Kosten: 267 € p.P. H+R (gebucht Mitte Juli)


Transfer


Den Transfer haben wir über unser Hotel gebucht und waren sehr zufrieden, am Flughafen wartete der Fahrer schon auf uns für die Hin-und Rückfahrt haben wir 180 € für 3 Personen bezahlt. Wer mit dem Linienbus fährt kommt natürlich sehr viel preiswerter davon.

Hotel

Gewohnt haben wir im ****-Sterne Hotel EL Tope in Puerto de la Cruz, das Hotel liegt auf halber Höhe zwischen Puerto und La Paz, die Stadt sowie auch La Paz sind in ca. 5 Minuten über eine Treppe zu erreichen, aber natürlich auch über eine straße, nur dauert es da etwas länger. Wer gehbehindert ist, sollte sich vielleicht besser ein anderes Hotel suchen, weil wirklich JEDES Ziel, jedes Lokal nur bergauf oder -ab zu erreichen ist. Im Hotel ist allerdings alles barrierefrei, Da meine Mutter gehandicapt ist haben wir das Problem mit Hilfe von Taxen gelöst, das war auch völlig okay, da diese sehr preiswert sind (4-6 € je nach Ziel in Puerto).
Kosten: 14 Tage für 3 Personen inkl. HP 1260 €





Zimmer


Wir hatten ein tolles, ganz neu renoviertes großzügiges Zimmer, nur die Klimaanlage funktionierte nicht wirklich. Es gab ausreichend Stauraum, eine riesige und traumhafte Terrasse mit schönen Korbmöbeln. Der Blick ging sowohl auf den teide als auch auf den Atlantik.

Manko war neben der Klimaanlage das sehr unbequeme Couchbett für die dritte Person. meine Tochter, die nicht schwer ist, hat doch öfter mal Rückenschmerzen.



Personal


Jeder und wirklich jeder war in diesem Hotel super-, supernett. Ein paar der Angestellten sprachen auch deutsch und/oder englisch. 


Sauberkeit


super!

Gastronomie


Das Essen war reichhaltig und lecker, es gab immer andere Themenabende, Showcooking, sogar meine Tochter als Vegetarierin fand immer etwas, dass ihr schmeckte. Die Getränke waren preiswert und der Wein wohl gut (ich mag keinen).

In der Bar gab es regelmäßig (fast täglich) ein Unterhaltungsprogramm oder Musik. Das war ganz nett, aber nicht aufregend, dafür haben die Getränke geschmeckt und waren günstig.

Manko in meinen Augen war, dass die Außenbar nur zu den Poolzeiten geöffnet war und man daher entweder in der Bar sitzen oder sein Getränk mit auf den Balkon mitnehmen musste.

Pool


Der Pool ist schön angelegt, aber recht klein, der Garten drumrum sehr hübsch und es gibt tagsüber eine Außenbar. Trotz seiner Übersichtlichkeit war es nie ein Problem Liegen zu bekommen und das Wasser hatte auf jeden Fall einen  hohen Meerwasseranteil.





Taxen


Preiswert und gut, im Ort zwischen 4 und 6 €, nach La Orotava 10 €, nach Monasterio 11€.

Ausflüge


... kann man an jeder Ecke buchen. Wir haben im Hotel gebucht und waren sehr zufrieden. M-M. sind die deutschen Vernstalter, wie TUI, neckermann, etc. da überteuert und nicht besser.


Restaurants & Cafes

... sind etwas preiswerter als bei uns, wir waren selten enttäuscht.


Empfehlungen:

  • Cafe Alba in La paz mit traumhaftem Ausblick und sehr leckerem Kuchen
  • Ristorante Pomodoro, weil die Aussicht unschlagbar ist und das Essen auch ganz gut ist.
  • Terraza Taoro gut, günstig mit traumhafter Aussicht
  • Monasterio, traumhafte Aussicht und viele Leckereien
  • Cafetería Restaurante Liceo de Taoro AsCaToya in La Orotava, tolles Ambiente, leckeres Essen und wiederrum eine traumhafte Aussicht
.

Montag, 21. September 2015

Teneriffa 2015 ... Farewell ... die letzten Tage



Nun war unsere Urlaub schon fast wieder zu Ende und ein leichter Abschiedsschmerz machte sich bemerkbar. Eigentlich wollten wir ja noch nach La Laguna und Santa Cruz, noch dies und das, aber so wirklich kam keine Lust dazu auf und wir wussten ja, wir werden wiederkommen. Wir wollten uns einfach durch die Tage treiben lassen und so  beschlossen wir, stattdessen noch einen Badetag in den Martianez-Bädern einzulegen und wieder war es herrlich. Besonders warm war das Wetter nicht, aber das hielt uns nicht davon ab, den See einmal zu umrunden und ich war in meinem Element, als ich „Toter Mann“ nach Herzenslust machen konnte.





Nach dem Schwimmbad, es war schon später Nachmittag machten meine Tochter und ich uns noch ein letztes Mal nach La Paz auf, genossen die traumhafte Aussicht, zündeten im Kirchlein eine Kerze an, in der Hoffnung, sie würde uns helfen bald zurückzukehren, wir tranken noch einmal Kaffee im Alba. Ich nahm Abschied von meinem Idol, Agatha Christie. Schön war es, so schön, dass wir uns am Abend abermals auf den Weg machten und ein paar Fotos machten, die die Abendstimmung einfingen.






Unseren letzten Urlaubstag nutzen wir um Lieblingsplätze noch einmal aufzusuchen, am Plaza del Charco zu sitzen und Studien zu betreiben, ein paar Einkäufe zu tätigen, im Ristorante Pomodoro mit dem grandiosen Blick aufs Meer zu essen, die Promenade San Telmo entlang zu bummeln und durch die malerische Altstadt zu bummeln. Nachmittags war dann das lästige Kofferpacken angesagt und wir konnten uns noch für zwei Stunden an den Pool legen. Abends besuchten wir dann das letzte mal das kleine Café mit der wunderschönen Livemusik am Lago Martianez und kauften uns eine CD des Sängers zur Untermalung unseres (noch immer nicht fertigen) Urlaubsfilms.










Am nächsten Morgen wurden wir schon um 6.30 Uhr vom Transfer abgeholt, trotzdem bekamen wir schon ein Frühstück, da die Nacht kurz war, verschlief ich die Fahrt komplett. Am Flughafen ging alles sehr fix und war unkompliziert. Auch der Rückflug war pünktlich und sehr angenehm und viel zu schnell hatte uns Berlin wieder.

Samstag, 19. September 2015

Teneriffa, Tag 11 - Ausflug Teide, Masca,Garachico und Icod de los Vinos

Dieser Ausflug war eine wirklich schwierige Geburt, eigentlich wollten wir (Josy und ich) auf den Teide und runterwandern, Na ja, ich wollte runterlaufen, sie eher rauf znd runter. Dann aber merkten wir, ganz rauf kommen wir eh nicht, weil eine Genehmigung nur noch mit "Gruppenkuscheln" möglich gewesen wäre, sprich, wenn wir uns einer Wandergruppe angeschlossen hätten. Da ich schon ein paar Wirbelsäulen-Ops hatte, brauche ich einfach  ein paar Pausen mehr als andere, von daher war das für mich keine Alternative. Alleine wollte aber Josy auch nicht mit und dann hatte meine Mutter auch keine große Lust einen ganzen Tag alleine zu sein. Also wurde der Familienrat einberufen und gemeinsam entschieden, einen organisierten Ausflug zu machen: Teide - Masca - Garachico. - Icod de los Vinos. Gebucht haben wir im Hotel, bezahlt haben wir zu dritt knapp 100 €.  Die Reiseleiterin, eine Holländerin, war super und sehr kompetent, die Sprache war deutsch, die Teilnehmer waren durch die Bank sehr nett. Leider weiß ich nicht mehr, wie der Veranstalter hieß. Übrigens bestätigte sich auch wieder die Freundlichkeit des El Tope, der Portier, der gerade "Feiermorgen" hatte, hat, als er sah, dass meine Mutter schlecht zu Fuß ist , uns kurzentschlossen, in sein Auto geladen und zum Treffpunkt gebracht.

Unser großer Ausflug


Los ging es recht früh um 7.20 Uhr und wir hatten Glück, fast alle Mitfahrer waren schon an Bord, so dass wir eigentlich auch schon auf dem Weg zum Teide waren. Der erste Stopp war an der Felsformation Los Flores, die mir so gut gefallen hat, dass ich mir zur Erinnerung einen Ring gekauft habe, der mich daran erinnert.




Nach einer ausreichenden Foto-Pause ging es weiter um Teide-Nationalpark, es war äußerst interessant, die Veränderung der Vegatation zu sehen, die immer karger und karger wurde, bis wir schließlich "auf dem Mond" ankamen. In ca. 1400 m Höhe folgte die nächste Pause, wo wir uns umsehen konnten. Der Teide ist toll, wir sind alte Bekannte, aber als Erwachsener sieht man ihn doch mit anderen Augen. Josy und ich fasten den Entschluss, dass wir bei unserem nächsten Besuch unbedingt rauf müssen. Gelegenheit für einen Kaffee und  ein leckere gaaaanz frische Enseimada (typische Frühstücksgebäck) gab es auch.









Weiter ging es in Richtung Krater und zur "Hand Gottes", wo man ein  bisschen mehr von der Mondlandschaft ansehen konnte. Eigentlich schwärme ich ja  für üppige Vegetation, aber diese Landschaft hat auch was, irgendwie ist es, als würde man an den Anfang von allem kommen.









Das nächste Ziel nach dem Teide-Nationalpark war Masca und die Fahrt dahin hatte es in der Tat in sich, wie gut, dass ich nicht seekrank werde und nicht ängstlich bin. Die Straße war kurviger als Dolly Dollar und so eng, dass ein kleiner Bus und ein PKW nicht aneinander vorbei kommen. Ein paar Mitreisende waren dann auch leicht grün um de Nase. 



Masca ist übrigens erst seit den 70iger Jahren überhaupt über eine Straße erreichbar, aber ist durchaus schon im Jetzt angekommen, es gibt nette und sogar ein sehr gutes Restaurant, natürlich die üblichen Souvenirs und alles was Touri sonst so braucht. Trotz allem, mir fallen in Verbindung mit Masca nur Superlative, wie großartig, zauberhaft, einzigartig und wundervoll ein. Allein die Lage ist bombastisch, dazu kleine enge Gäßchen, eine Vegetation, die an Südamerka erinnert und bezaubernde Häuser, die sich aneinander und an den Berg schmiegen, ein Straßensänger, der auf dem iddyllischen Kirchlatz spielte machte die Filmkulisse perfekt. Fast musste ich mich zwicken, ob ich nicht vielleicht geradewegs in einer Postkarte gelandet bin. Gerne würde ich von hier die Wanderung durch die Masca-Schlucht machen, Irgendwann ...









Leider ging es aber schon nach viel zu kurzer Zeit weiter in Richtung Garachico, leider blieb auf dem Weg dorthin unser Bus liegen, dadurch verloren wie sicherlich gut 30 Minuten, die dann dort fehlten. Natürlich versuchte man uns - wie bei jedem organisiertem Ausflug - in ein bestimmtes Restaurant zu lotsen. Meine Mutter konnte nicht mehr, ich war hungrig und so ließ auch ich mich darauf ein. Das Essen war auch nicht schlecht, aber trotzdem war es schade, denn nach dem Essen wurden wir nur noch im leichten Galopp durch den Ort "getrieben". Zum Glück hatte sich Josy abgeseilt, vor allem auch, weil eine Episode ihr Lieblingsserie "Dr. Who" in Garachico gedreht wurde. Außerdem, das sah man schon im Schnelldurchlauf, ist der Ort richtig schnuckelig, ich hätte gerne mehr Zeit hier verbracht. Die Küstenlinie ist zauberhaft und auch der Ort ist noch sehr spanisch/kanarisch.

Garachico heißt in der Sprache der Ureinwohner "Das Inselchen", hier sieht man warum












Letzte Etappe des Ausflugs waren Icod de los Vinos und der berühmte angeblich 1000-jährige Deachenbaum, den ich auch schon kannte, ehe er zu einem DER touristischen Ziele wurde. Natürlich ist er ein toller alter Herr und schön anzusehen, aber so richtig umhauen konnte er uns nicht.



Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder im Hotel ...